Diese Form der Musiktherapie wird bei früh auftretenden Interaktionsstörungen eingesetzt. Sie hat zum Ziel, gestörte frühe Interaktions- und Beziehungsstörungen zwischen Eltern und Kind zu regulieren und positive Sequenzen anzuregen.
Durch die Wirkungskomponenten von Musik (Rhythmus, Klang, Melodie, Dynamik, Form) werden die Ausdrucks-, Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten von Säuglingen und kleinen Kindern aufgegriffen. Sie erfüllen deren Bedürfnis nach Resonanz, Affektregulierung und Affektspiegelung und entsprechen der präverbalen Kommunikation kleiner Kinder.
Die MusikSpielTherapie fördert die Interaktion zwischen Eltern und Kind
Die Eltern werden in die Therapie mit einbezogen. Sie „spielen“ mit und finden auf die Weise leichter den Zugang zu einem emotionalen Erfahrungsaustausch mit den Kindern. Die Sitzungen werden auf Video aufgenommen.
In der MusikSpielTherapie (MST) steht die Interaktion zwischen Kind und Elternteil im Fokus.
Regelmäßige Gespräche mit den Eltern gehören dazu. Sie dienen der Reflektion des gemeinsamen Erlebens aus den MST-Sitzungen, u. a. anhand der Videomitschnitte.